Von Fall aus rund um den Rosskopf

Kinderleichte Tour ohne Gipfelkreuz - aber mit viel hübscher Landschaft

Der höchste Punkt dieser Wanderung: Die unbewirtschaftete Wiesalm
Der höchste Punkt dieser Wanderung: Die unbewirtschaftete Wiesalm

Sportgestählte Alpinisten werden diese Tour möglicherweise belächeln: „Eine Bergtour ohne Gipfelkreuz? Ist doch nur ein Spaziergang. “ Das kann man so sehen. Aber es gibt gewiss schlechtere Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen als bei einem Fußmarsch in schöner Landschaft. Und übrigens: Als kleine Spritztour mit dem Mountainbike taugt die Runde natürlich auch.

Unsere Tour beginnt etwa 26 Kilometer südlich von Bad Tölz am Feuerwehrhaus der zur Gemeinde Lenggries gehörenden Ortschaft Fall. Auf der Dürrachstraße marschieren wir in südlicher Richtung und freuen uns, dass wir an diesem klirrend kalten, sonnigen Wintertag Grödel eingepackt haben. Auf der völlig vereisten Asphaltstraße brauchen wir sie dringend. Nach ziemlich genau 1,3 Kilometern verlassen wir den Asphalt und biegen rechts auf einen Forstweg, der sogar mit einem Hinweisschild „Rund um den Rosskopf“ versehen ist. Orientierungsprobleme müssen wir also nicht befürchten — obwohl die Mehrzahl der rot-weiß-roten Markierungen entlang des nur leicht ansteigenden Weges im Winter nicht zu sehen sind. Durch die winterlich entlaubten Bäume sehen wir hoch aufragend Dürrnberg , den Kotzen, das Grasköpfl und — in einiger Entfernung — den Schafreiter. Bei Kilometer 4,2 erreichen wir eine ausgeschilderte Weggabelung, an der wir rechts abbiegen. So kommen wir nach etwa fünf Kilometern zur (unbewirtschafteten) Wiesalm (1026 m), an der wir es uns gerne auf der Bank bequem machen und die Sonne genießen. Wer partout einen weiteren Gipfel „abhaken“ möchte, kann von hier aus den Grammersberg (1476 m) oder die knapp 100 Höhenmeter auf den Rosskopf (1130 m) in Angriff nehmen. Man kann sich‘s aber auch ersparen — einen Blick ins Tal gewährt die bewaldete Erhebung nicht. Wir haben nun den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht, ab hier geht‘s nur noch bergab. Nach etwa 6,6 Kilometern erreichen wir die Bundesstraße 307, die wir überqueren und etwa 300 Meter am Ufer des Sylvensteinsees entlang wandern. Oberhalb der Wasserwachthütte geht‘s erneut über die Bundesstraße, und zwei Minuten später sind wir wieder in Fall, wo sich zwei Einkehrmöglichkeiten anbieten: Der Faller Hof (www.fallerhof-sylvensteinsee.de) und das Outdoorhotel Jäger von Fall (www.jaeger.von-fall.de).

 

 

 

Die Tourenbeschreibung zum Download im pdf-Format
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Die GPS-Daten zur Tour zum Download als Track im gpx-Format
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