Plumsjoch-Runde: Ein fast ungetrübtes Vergnügen

Eine der schönsten Touren, die das Karwendel zu bieten hat

Willkommene Abwechslung: Ein munteres Bächlein, das unseren Weg hinauf zum Plumsjoch kreuzt.
Willkommene Abwechslung: Ein munteres Bächlein, das unseren Weg hinauf zum Plumsjoch kreuzt.

Ich gestehe freimütig: Die zahlreichen Busse, Autos und Motorräder, die uns  auf den ersten 30 Kilometern  zwischen Fall und der Eng überholt haben, waren etwas nervig. Entscheidend trüben konnten sie unsere Freude an dieser Biketour indessen nicht. Schließlich strampeln wir  durch eine traumhaft schöne Landschaft. Und spätestens als wir kurz vor dem Großen Ahornboden links abbiegen und auf gut befahrbarer, unschwieriger Schotterstraße Motorenlärm und Abgase hinter uns lassen, ist das Vergnügen gänzlich ungetrübt. Wenn wir unterwegs stehen bleiben, dann nur, um die Aussicht auf Fleischbank, Kompar, Montscheinspitze und hinunter zum Achensee in Ruhe zu genießen. Die teilweise sehr steile Abfahrt vom Plumsjoch hinab zur Gernalm erfordert allerdings später unsere ganze Aufmerksamkeit. „Schiebestrecke“, warnt ein Schild, von dessen Berechtigung wir uns überzeugen konnten. Ein Radler, der‘s nicht glauben wollte, stieg abrupt über den Lenker ab. Beim „Großen Braunen“ (Kaffee) auf der Terrasse der Gernalm tauschen wir unsere Erlebnisse aus. Unter den Zweiradfahrern herrscht Einigkeit: Eine der schönsten Touren, die das Karwendel zu bieten hat. Und das Vergnügen ist noch nicht zu Ende: Die Heimfahrt am Ufer des türkis leuchtenden Achensees, entlang der wildromantischen Walchenklamm, am hellgrünen Sylvensteinsee ist das pure Vergnügen. Tipp: Badehose einpacken.

 

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