Der Wallberg - Tourenziel überm Tegernsee
Schöner Aussichtsberg, den man besser wochentags erklimmt
Im Winter die Skifahrer und die Rodler, im Sommer die Gleitschirmflieger und zu jeder Jahreszeit die Ausflügler, die mit der Bergbahn heraufkommen und in einer halben Stunde am höchsten Punkt sein können. Es ist eigentlich immer etwas los auf dem Wallberg, weswegen Wanderer gut beraten sind, nicht gerade an schönen Wochenenden hinauf zu steigen. Werktags ist die Konkurrenz um ein hübsches Platzerl am mächtigen Gipfelkreuz deutlich geringer, das anno 1892 vom Trachtenverein „D‘ Wallberger“ gestiftet worden war. Dass die Leute gerne heraufkommen, liegt vor allem an der traumhaften Rundumsicht und dem Blick auf den Tegernsee, gewiss aber auch daran, dass die Wege sehr gepflegt und die Beschilderung vorbildlich ist. Nennenswerte Schwierigkeiten erwarten den Wanderer nicht. Für das letzte Stück zwischen Bergstation und Gipfel ist allerdings ein wenig Trittsicherheit unabdingbar. Für den Aufstieg, der an der Talstation beginnt, wählen wir den etwas steileren Sommerweg, der im Winter Rodelbahn ist und übrigens auch als Mountainbike-Route ausgewiesen ist. Mit dem Radl hinauf? Wer es auf dem teilweise schottrigen Untergrund ohne Absteigen schafft, muss schon über hervorragende Fahrtechnik und blendende Kondition verfügen. Zum Abstieg wählen wir einen Schlenker über den etwas flacheren Winterweg, nicht nur der Abwechslung wegen: An der Wiese nahe der Wallbergmoos-Alm freuen wir uns am Anblick eines Feldes voller Sumpfdotterblumen. Entlang des Weges laden zahlreiche Bänke zum Verweilen ein. Wir nehmen diese Angebote mehr als einmal gerne an. Die Sicht ist halt nicht nur vom Gipfel aus wunderschön . . .
Zur Webcam an der Wallbergbahn bitte hier klicken.