Schöne Aussichten hoch über dem See
Gindelalm-Runde: Reizvolle Tour mit schönen Einkehr-Möglichkeiten
Die Frühlingssonne hat ganze Arbeit geleistet, als wir diese landschaftlich außerordentlich reizvolle Tour an einem Werktag im März unter die Stiefel nehmen. Nur an wenigen Stellen, die von den wärmenden Strahlen nicht erreicht werden, ist es ein wenig eisig. Wir schnallen uns vorsichtshalber Grödel unter die Sohlen — eine gute Maßnahme, wie sich zeigen wird.
Solche Hilfsmittel benötigen wir zunächst nicht, als wir von Neureuth-Wanderparkplatz hoch über dem Ort Tegernsee auf relativ steilem Waldweg zum ganzjährig geöffneten (Montag Ruhetag) und im Winter bei Rodlern beliebten Neureuth-Berggasthaus (www.neureuth.com) aufsteigen. Wer hier einkehrt und sich auf der wunderbaren Sonnenterrasse eine Brotzeit schmecken lässt, macht ganz sicher keinen Fehler, zumal zwischen Anfang November und Ende April: In dieser Zeit nämlich sind die beiden auf unserer Strecke noch folgenden Almen geschlossen.
Der Marsch von der Neureuth zur Gindelalm ist trotz einiger eisiger Passagen der pure Genuss. In leichtem Auf und Ab
schlängelt sich der Weg auf dem Grat dahin und gestattet beidseits wunderbare Blicke weit hinein ins Land. Eine halbe Stunde später erreichen wir die auch bei Mountainbikern (ab Hausham) beliebte
Gindelalm (www.gindlalm.de), die uns schon wegen der netten Bedienung bei früheren Besuchen in angenehmer Erinnerung geblieben ist. Die Fortsetzung unserer Tour gibt keinerlei Rätsel auf. Erstens
weist uns das stattliche Gipfelkreuz der Gindelalmschneid, höchster Punkt der Tour, den Weg, und zweitens ist die ganze Strecke perfekt ausgeschildert. Ein dickes Lob an die Verantwortlichen. Zwei kleine Wadlbeißer trennen uns noch von der
Kreuzbergalm, einer weiteren Möglichkeit zum Einkehren. Von hier geht es auf breiter Forststraße entlang des Alpbachs gemächlich talwärts.
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